2.3.1. Auflösung
Ein typischer Rechnername sieht wie folgt aus:


Wenn der Rechner dieses jetzt in eine IP-Nummer umwandeln will, arbeitet er von rechts nach links.

  • Im ersten Schritt fragt er bei den ihm bekannten „root“-Nameservern nach der IP des für den Bereich „.de“ verantwortlichen Nameserver. Dieser wird vom Denic in Karlsruhe betrieben.
  • Im nächsten Schritt fragt er den Nameserver des Denic, nach der IP des für die Domain „.uni-hannover.de“ verantwortlichen Nameservers. Dieser wird von der Universität Hannover betrieben.
  • Im dritten Schritt fragt er bei dem Nameserver der Uni nach dem verantwortlichen Nameserver für „.rrzn.uni-hannover.de“.
  • Diesen letzten Nameserver befragt er dann nach der IP des  Servers:  „www.rrzn.uni- hannover.de“

Jetzt hat der anfragende Rechner die für ihn notwendigen Daten, um den Rechner auf  der Netzwerkebene zu erreichen.

Man unterscheidet zwischen einer Top-Level-Domain (z.B. „.de“), einer Domain (z.B. „.uni- hannover.de“), einer Subdomain („.rrzn.uni-hannover.de“) und dem Rechnernamen („Fully Qualified Domain Name“, FQDN, z.B. „www.rrzn.uni-hannover.de“). Er letzterer kann auf einen realen Rechner abgebildet werden.