Die Vergabe der Netzwerke an die Provider wird durch zentrale Instanzen koordiniert.
Für
Europa ist hierbei das RIPE zuständig. Nur Provider und Mitglieder des RIPE können offizielle
IP-Adressen beantragen. Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen erhalten ihre
Adressen von ihrem Provider.
Zum Test und für private Netzwerke sind in RFC1597 verschiedene Netzwerke reserviert.
Diese
dürfen im Internet NICHT geroutet werden. Für lokale Tests sind diese Netze sehr gut geeignet.
Reservier sind:
Zusätzlich gibt es noch eine spezielle Adresse, die IMMER den lokalen Rechner betrifft.
Dieses ist die 127.0.0.1. Auch diese Adresse kann nicht geroutet werden.
Auf Grund des knappen IP-V4-Adressraums vergeben die meisten Provider für Privatkunden
(Dial-Up, ADSL usw.) nur dynamische IP-Adressen. D.h. bei jeder Einwahl erhält man eine
andere Adresse zugewiesen. Dies reicht zwar für den Internetzugang aus, erschwert aber den
Betrieb eines öffentlichen Dienstes über solche Anschlüsse ungemein.