Da die Antworten des Servers direkt auf die Bedürfnisse des speziellen Clients abgestimmt
werden, macht es normalerweise nur wenig Sinn, diese Antworten in einem Cache
zwischenzuspeichern. Die dort abgelegten Dokumente ignorieren die Meta-Informationen des
Requests, sondern werden alleine über die URL identifiziert. Um Verfälschungen der Antworten
durch für den Benutzer transparente Zwischenspeicher zu verhindern, markiert der Server das
ausgelieferte Dokument als „nicht cachebar“. Dies gilt allerdings nur für Anfragen im HTTP/1.0-
Protokoll. Neuere Protokolle (HTTP/1.1) besitzen hier differenziertere Möglichkeiten.
Das Verbot des Zwischenspeicherung für individuell erzeugt Seiten hat eine massive
Senkung
der Hitrate der Cache-Systeme zur Folge. Bei einem falsch eingestellten Server kann das dazu
führen, dass selbst statische Bilder u.ä. nicht mehr gecacht werden können. Dieses schadet
letzten Endes auch dem Betreiber des Webservers, da kostbare Bandbreite auf dem Weg
zwischen dem Client und dem Server verschwendet wird. Daher sollte die „Content Negotiation“
mit Bedacht angewandt werden.
Der Server kann aber auch angewiesen werden, die Markierung der abgestimmten Dokumente
als „nicht cachebar“ zu unterlassen. Hierfür dient die Option
CacheNegotiatedDocs