Frühere Webserver haben nur Standardfehlermeldungen geliefert, die nicht sehr
benutzerfreundlich waren. Beim Apache kann man dieses Verhalten in Abhängigkeit mit dem
HTTP-Status-Code einstellen.
Fünf verschiedene Fehlerklassen sind im HTTP - Protokoll definiert:
Die häufigsten Meldungen sind:
-
200: Auslieferung o.K.
- 301: Dokument permanent
verschoben
- 302: Dokument temporär
verschoben
- 304: Dokument „not modified“
- 401: Zugriff „not authorized“
- 403: Zugriff verboten
- 404: Dokument wurde nicht
gefunden
- 500: Interner Server Fehler
Die Fehlerseiten des Apache lassen sich mit den folgenden Direktive beeinflussen:
ErrorDocument
ERRORCODE REAKTION
Wenn ein Problem auftritt, gibt es vier Alternativen:
Die Alternativen 2 - 4 werden anhand des ersten Zeichens der Reaktion unterschieden:
Problembehebung
|
Schlüsselzeichen
|
Beispiel
|
hardcodierte Fehlermeldung
|
-
|
-
|
angepasste Fehlermeldung
|
”
|
ErrorDocument 404 "gibt es nicht!
|
lokale Umleitung
|
/
|
ErrorDocument 404 /nichtda.html
ErrorDocument 404 /cgi-bin/nichtda.pl
|
externe Umleitung
|
http:
|
ErrorDocument 402 http://wo.anders/nicht/da
|
Die Fehlermeldungen sollten eine Mindestgröße von 512 Byte (ist abhängig vom Fehlercode)
überschreiten, da der Microsoft-Internetexplorer bei zu kurzen Fehlermeldungen meint, seine
eigenen "ausführlicheren" Fehlermeldungen einsetzen zu müssen.