Nachdem das Modul "mod_include" geladen ist, muss für eine Container die Ausführung von
SSIs freigeschaltet werden. Dies geschieht mit der folgenden Anweisung:
Options +Includes
Damit werden aber noch nicht alle Dateien automatisch geparsed.
Mit Hilfe eines Output-Filters kann man das Parsing jetzt beispielsweise für bestimmte
Dateiendungen aktivieren:
AddType text/html .shtml
AddOutputFilter INCLUDES .shtml
In älteren Versionen war SSI noch ein getrennter Handler. Daher werden die alten Direktiven
(noch) unterstützt.
Eine andere Möglichkeit (für Unix-Server) ist über den XBitHack. Hierbei werden alle
Dateien,
die als "ausführbar" gekennzeichnet sind (unter Unix das x-Bit bei den Permissions gesetzt
haben) an den Parser übergeben. Dieser Weg erlaubt es, normale und zu parsende Seiten
parallel zu halten. Die Anweisung lautet:
XBitHack on
Man sollte aus Performance-Gründen darauf verzichten, alle HTML-Seiten zu parsen oder
alle
Dateien mit einem X-Bit zu versehen. Es darf nicht übersehen werden, dass mit diesem Modul
vor der Auslieferung jeder Seite diese einmal durch den SSI-Parser muss.
Ein Seiteneffekt von SSI-Seiten ist, dass der Server normalerweise keine "Content-Length"
und
"Last-Modified"-HTTP-Header setzen kann. Damit haben viele Proxies Probleme, die Seiten
korrekt zu behandeln. Man dies umgehen, indem man die Direktive
XBitHack full
einsetzt oder mit dem Modul "mod_expires" arbeitet.