Sollte ein einzelner Server auch nach Serverpartitionierung die Anfragelast nicht
mehr
bewältigen können, wird es erforderlich, das gleiche Angebot auf mehreren Servern
bereitzustellen. Die Anfragelast kann dann über ein RoundRobin der DNS Einträge oder durch
ein LSD („Load Sharing Device“) erfolgen. Beim RoundRobin DNS werden für den gleichen
Namen mehrere IP-Nummern hinterlegt. Der Server liefert diese dann der Reihe nach aus.
Wenn allerdings einer der Server, dessen IP hinterlegt ist, ausfällt, ist auch der entsprechende
Anteil des Angebots nicht verfügbar. Da die Ausfälle sich gleichmäßig auf alle Anfragen
verteilen, erhält kaum noch ein Nutzer eine vollständige Seite.
Aus diesem Grund werden zumeist LSD eingesetzt. Diese nehmen alle Anfragen für den
Server
entgegen und leiten diese an die im Hintergrund befindlichen Webserver weiter. Sollte ein
Server ausfallen, merkt dies das LSD automatisch und entfernt diesen Webserver temporär aus
seiner Liste. Die Leistungsfähigkeit dieser auf TCP und IP-Ebene arbeitenden Geräte ist im
allgemeinen um Größenordnungen größer als die für den Betrieb eines Angebots benötigte
Kapazität.