Grenzen von Suchmaschinen
  • Datenmenge

    Der Umfang der Ausgangsdaten ist kaum abschätzbar. Kontinuierlich werden neue Informationen erzeugt und alte verschwinden. Die Qualität der Ausgangsdaten wird durch Werbemüll und Webspam gezielt verringert.
  • Aktualität der Datenbasis

    Eine Suchmaschine muss die Ausgangsdaten präventiv erfassen und vorverdichten. Zwischen der Erfassung und der Anfrage verstreicht immer eine gewisse Zeitspanne, so dass die Ergebnisse der Suchmaschinen in der Regel veraltet sein müssen.
  • Verfügbare IT-Technik

    Die zu verarbeitenden Datenmengen und Anforderungen an Antwortzeiten und Verfügbarkeit stellen die aktuelle Hard- und Software vor grosse Herausforderungen.
  • Doubletten/Herkunft

    Identische oder stark ähnelnde Inhalte sind oft an verschiedenen Stellen im Internet verfügbar. Die Originalquelle ist nur noch selten erkennbar. Eine Bewertung der Information an Hand des Autors ist nicht mehr möglich.
  • Mehrdeutigkeit der Suchanfragen

    Eine Recherche "per Stichwort" ist ein iterativer Prozess, bei dem sich die Benutzer schrittweise an die erwartete Antwort herantasten. Der Informationsgehalt der Frage ist oftmals für eine korrekte Antwort zu gering.
  • Bewertung der Relevanz

    Die Relevanz einer Antwort auf eine Frage hängt häufig auch von der Umwelt des Fragenden ab. Die Definition einer objektiven Relevanz ist auf Grund der fehlenden Rahmendaten nur schwer möglich.
  • Juristische Forderungen

    Suchmaschinen sind Teil einer Gesellschaft und müssen sich den Regeln/Gesetzen der Gesellschaft ihres Heimatlandes unterwerfen. Im Rahmen des Internets gelten diese Regeln aber oft nur für einen Teil der Benutzer. Der andere Teil kennt die ursprünglichen Regeln und ihren Einfluss auf die Suchmaschine und ihre Ergebnisse nicht.